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So erscheint es in manchen F�llen w�nschenswert, die alten Reichsfarben Schwarz-Wei�-Rot in anderen F�llen wieder die neuen Farben Schwarz-Rot-Gold zu zeigen. Das Publikum stellt dann vor dem unter dem Namen "Flaggenfrage" bekannt gewordenen Problem und vor der Entscheidung, entweder eine zweite Fahne anzuschaffen oder von einer �u�eren Bekundung der Teilnahme an dem betreffenden Ereignis abzusehen.
Die Weimarer Zeit mit ihrer Vielzahl von Parteien und politischen Interessengruppen erm�glichte diese geniale
Universalerfindung, die auch heute noch manchem politisch indifferentem B�rger gute Dienste
leisten k�nnte. In der Patentschrift wird weiter ausgef�hrt:
Zur Beseitigung dieser "Flaggenfrage" setzt die Erfindung ein. Gem�� der Erfindung k�nnen mit
einer einzigen Flagge verschiedene Farbenzusammensteilungen gezeigt werden. Dies wird
dadurch erreicht, dass auf der Fahne ein Farbstreifen angeordnet ist, der �ber die
Fahnenfl�che hinweggeschoben werden kann, so dass er einen beliebigen Teil dieser Fahnenfl�che bedeckt.
Je nach der Stellung und der Breite des Deckstreitens werden ein oder mehrere Farbstreifen der Fahne
bedeckt und verschiedene Zusammenstellungen von Farbstreifen erreicht.
Wie praktisch solche Fahnen doch gerade z. B. im Aachener Grenzgebiet sein k�nnten: Be-
kanntlich unterscheidet sich die belgische und deutsche Flagge nur in der Anordnung
der Farbstreifen.
Mit Hilfe der Erfindung w�re es nun eine Leichtigkeit, die Fahne auf
ihren jeweiligen Zweck vorzubereiten. Aachen und nat�rlich auch die belgischen
St�dte k�nnten an ihren Festtagen im doppelten Schmuck erstrahlen.
Und selbst die begeisterten Alemannia-Anh�nger k�nnten mit etwas Geschick und Phantasie die
Vorteile der gro�artigen Erfindung nutzen.
Neue Perspektiven er�ffnen sich: vom Fu�ballspiel direkt zur politischen Kundgebung
alles mit einer einzigen Fahne.
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© 2003 by Wolfgang Back [email protected] |