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Vorrichtung zur Erleichterung des Bergsteigens.
Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, welche die beim Strecken des
im Kniegelenk gebogenen und mit dem K�rpergewicht belasteten Beines durch die
Streckmuskeln zu leistende Arbeit teilweise �bernimmt.
Nun aber zu der Verwirklichung dieses Problems. Dr. Max Fabiani aus Wien schlug 1911
den nachfolgend beschriebenen Weg ein.
Der Erfindung gem�� wird an jedes Bein ein Lenker mit einem Ende in der H�he des
Sprungbeines an festsitzende Umh�llungen des betreffenden K�rperteils angelenkt,
welcher Lenker aus zwei einander �bergreifenden und l�ngs aneinander verschiebbaren
L�ngenabschnitten zusammengesetzt ist, so dass er sich beim Biegen des Kniegelenkes
verk�rzt, wobei ein arbeitliefernder Mechanismus vorhanden ist, welcher beim
Zusammenschieben der beiden Lenkerabschnitte mit einem gewissen Kraftaufwand
auseinander zu schieben und dadurch das Bein in die Strecklage zu bringen.
Es wird immer abenteuerlicher. .... welcher arbeitliefernder Mechanismus ist gemeint?
welchen Motor hat der Erfinder im Auge? Doch es geht weiter:
... eine andere Form des Mechanismus besteht in der Ausbildung des Endes des
einen Lenkerabschnitts zu einem Kolbenzylinder, in welchem ein am anderen Lenkerabschnitt
angebrachter Kolben gleitet, wobei der Bergsteiger einen Pressluftbeh�lter auf dem R�cken tr�gt.
Ich kann mir recht bildhaft vorstellen, wie der akademisch vorgebildete Wiener zu einer
solchen Sonntagsidee kam. Schon seit Jahren fuhr er mit seiner Familie in die Dolomiten.
Und jedes Jahr das gleiche Trauerspiel. Beim Aufstieg zur Alm verlie� ihzn unweigerlich
die Kondition: "Menschenskind, da m�sste es doch etwas geben" .
Nun, das Ergebnis kennen Sie.
Es sei eine Spekulation erlaubt: ob der Herr Doktor mit diesen sch�nen
Schuhen und der knatternden Benzinmaschine auf dem R�cken nicht ganz einfach und banal
im Gebirge "auf die Fresse geflogen ist?"
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© 2003 by Wolfgang Back [email protected] |