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Aktuelles - was gerade so das Herz und den Kopf bewegt.
Sonntag, 28. M�rz 2004Alle Windowsprodukte haben heute bestens die Sommerzeit begr��t. Es gab einmal eine Umstellung, da haben alle Uhren das mitbekommen - nur die richtige Funkuhr hatte es verpasst. Es stellte sich dann nachher heraus, dass sie zu nah am Computer auf dem Tisch lag. Offenbar ist das Strahlenkorsett so m�chtig, dass die arme Uhr dort keine Langewelle empfangen kann. Wer ein bisschen mehr �ber die Funkuhrzeit DCF77 wissen m�chte, dem sei mein Artikel �ber dieses Thema empfohlen. Wer dann noch Lust hat, die DCF - Uhr als Simulation oder als echte Uhr auf dem Computer zu erleben, der m�ge sich das untenstehende Programm herunterladen. Hier kann man sch�n die Funktion beobachten, wie man mit einer doch sehr minderwertigen Kommunikation �ber Langewelle Erstaunliches vollbringen kann. Immerhin lebt eine ganze Nation nach dieser Uhrzeit. Das beschriebene Basic - Programm DCF77.EXE (ca. 170 KB) laden Mein weiter unten zu bestaunendes Mi�geschick wurde in der Zwischenzeit durch ein einziges Ger�t gel�st. Ein Smartphon des Typs Yakumo/Omikron ist mittlerweile am Werk. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an etwas gew�hnen kann. Als ich das Ger�t einschaltete und den Bildschirm sah, dachte ich: "das kanns ja wohl nicht sein, wo ist Brillianz, wo ist der Kontrast?" Mittlerweile habe ich mich schon fast daran gew�hnt und komme ganz gut mit dem Ger�t zurecht, obwohl ich mir gleich am Anfang etwas eingefangen hatte, was ich zun�chst nicht mehr abgestellt bekam. Das ist eben so, wenn man v�llig ohne Bedienungsanleitung an den Ger�ten herumfummelt und sich nicht merkt, was man getan hat. Pl�tzlich bekam ich alle paar Sekunden eine SMS von einem unbekannten Absender. Einmal stand da wohl der Antennenname DXBirgendwas drin und in der zweiten Sorte stand "Alles wird bestens". Da die Meldungen als SMS - Meldungen daherkamen, dachte ich voller Schreck, ich h�tte mir wohl ein Bombing eingehandelt. Der Antennenname machte mich dann stutzig. Ob ich da irgendwie das "Cell Broadcast" eingeschaltet habe, das ja periodisch bei O2 die geographischen Koordinaten �ber diesen Kanal liefert. Da ich D2 als SIM - Karte eingelegt hatte, kommen hier �ber diesen Kanal 221 wohl die oben beschriebenen unsinnigen Meldungen. Das Ursprungsdatum war 27. Oktober 2002 - was das wohl zu bedeuten hat? Wenn man so weit ist, dass man dieses kapiert hat, so kann man etwas beruhigter an die Sache herangehen. Doch wie schaltet man so etwas wieder ab? Ich durchsuchte s�mtliche Men�s und wusste nun �berhaupt nicht mehr, wie ich da hingekommen bin. Doch lehrreich ist es auf jeden Fall: Mittlerweile kenne ich die meisten Funktionen des Telefons, die ich ansonsten waghrscheinlich nie kennengelernt h�tte. Irgendwann dann fand ich doch die Einstellung f�r das BroadCast-System. Ich wollte es dann genau wissen und tauschte die D2 SIM mit einer O2 - SIM. Ich lie� mir dann die Koordinaten anzeigen und es war so, wie ich es vermutete. Doch warum bezeichnet eine Broadcast-Meldung als SMS? Und wer nie eine SMS bekommt, der kann diesen Dienst benutzen, um seinen Posteingang zu f�llen. Jedenfalls denke ich daran, mal das alte Ortungsprogramm mit Hilfe der O2 - Koordinaten wieder auszupacken und es etwas zu renovieren.
Yakumo Smartphone
Samstag, 20. M�rz 2004So, die CeBit ist f�r mich gelaufen und ich bin wieder in K�ln. Zum Schlu� hing mir die Messe so richtig zum Hals heraus. F�nf Tage sind wirklich genug f�r so ein gro�es Ereignis. Ich habe es geschafft, auf der CeBit eine neue Designlinie zu kreieren. Ich melde schon jetzt einmal alle Urheberrechte an. Kreation 1: das Handy
Modell Back, Displayvariation 1
Modell Back, Displayvariation 2
Bald mehr �ber die CeBit. Heute Abend werde ich mal wieder den Chat einschalten. Sch�tze so gegen 19:30 Uhr. Bis dann.
Samstag, 13. M�rz 2004Heute habe ich mal wieder ein paar R�tsel erzeugt - f�r die, die es nicht lassen k�nnen. Es war tats�chlich wieder ein Neuanfang n�tig, um das Procedere zu erlernen, das ich mir mal 1995 ausgedacht hatte. Doch nach einer Stunde ging es wieder ganz gut. Dann aber kam die gro�e Entt�uschung: ich habe meinen neuen DVB-T Dekoder angeschlossen und nun rein gar nichts empfangen. Noch am Freitag hatte ich ihn in der Redaktion mit einem Schraubenzieher als Antenne dazu gebracht, 4 Programme auf einem MUX zu dekodieren. Das Ergebnis war super. Auch wenn das Bild vielleicht im Vergleich zum analogen Signal etwas weniger Details zeigt, so ist doch der Gesamteindruck �u�erst freundlich. In punkto Detail meine ich, dass man bei der Krawatte des Herrn im analogen Bereich noch gesehen hat, dass neben den Punkten darauf auch noch eine feine Struktur auf dem Textil war. Diese Struktur war bei dem digitalen Signal verschwunden. Doch wenn man es nicht wei�, so vermisst man es auch nicht. Ansonsten ein wirklich gutes Ergebnis - Artefakte und �hnliches waren nicht zu erkennen. Ausgestrahlt werden derzeit 4 Kan�le: ARD, WDR, ARTE, phoenix. Wie ich von unseren Technikern h�rte, ist die Testausstrahlung des Signals vom Turm im Mediapark mit nur 1 Kilowatt Sendeleistung. Sp�ter wird die Leistung auf 25 KW erh�ht werden. Jedenfalls - das Signal kommt bei mir im K�lner S�den nicht an - zumindest ist es nicht verwertbar. Schade eigentlich, da ich gerne die Fortschritte und Ver�nderungen mitbekommen h�tte. Es gibt einiges Neue zu entdecken. Der EPG, der Elektronische Programm Guide, macht auch jetzt schon einen guten Eindruck. Jedenfalls wird das Fernsehen neu definiert. Conclusio: wenn ich zum Empfang bei mir eine Dachantenne ben�tige, dann ist das Thema f�r mich gestorben. Denn wenn ich aufs Dach muss, dann kann ich dort statt der Hausantenne auch eine Satellitensch�ssel hinsetzen. Dann empfange ich Sender, die ich �ber DVBT und �ber Kabel nicht bekomme. Wenn ich an die Preise denke, die man heute f�r digitale Satellitentechnik hinlegen muss, so werde ich schwach: sie sind wahnsinnig g�nstig. Doch noch ist der Startschuss nicht gefallen. Ich hoffe noch auf ein verwertbares Signal bei mir zu Hause. Laut Grafik muss ich voll in das Gebiet hineingeh�ren, das mit einer Zimmerantenne DVBT empfangen kann.
Freitag, 12. M�rz 2004Ich habe gestern Abend mal wieder den C�sar auf der CeBit sein Unwesen treiben lassen. So langsam geht das Projekt jetzt doch vorw�rts. Es ist aber eine gro�e Anstrengung die richtigen Recherchen zu treiben. C�sar geh�rt zu den bekannten Erneuerern eines Kalenders. Seine (in Wahrheit war es der �gypter namens Sosigenes) gr��te Erfindung bestand in der Einf�hrung eines Schalttages und zwar alle vier Jahre. Dass dieser Kalender nur bis 1582 Bestand hatte, erf�hrt C�sar auf der CeBit - aber immerhin, das sind ja doch schon ein paar J�hrchen Wenn wir heute einen neuen Tag beginnen, machen wir uns in den seltensten F�llen klar, welch gro�e kulturelle Leistung hinter den Daten unseres Kalenders steckt. Er ist n�mlich nicht 'gottgegeben', sondern es wirkten �ber die Jahrtausende �u�erst findige K�pfe an den Ausf�hrungen der Regeln mit. Nat�rlich ist es f�r unsere Astronomen und Mathematiker kein Problem mehr aus Sonnen- und Mondumlauf einen beliebig genauen Kalender zu berechnen, jedoch sollten wir bedenken, dass im Altertum weder die Dauer des Sonnen- noch die des Mondumlaufs genau bekannt waren und man noch nicht einmal die Null als Rechenhilfe hatte.
Gaius Iulius C�sar (13.7.100 v.Chr. - 15.3.44 v.Chr.)
Wenn man seinen Worten glauben darf, so waren es recht chaotische Zust�nde, die in C�sars Zeiten in punkto Kalender vorherrschten. Dass C�sar mit der Einf�hrung des Schaltjahres zun�chst einmal Ordnung in die Reihenfolge brachte, ist wohl allen bekannt. Bekannt ist auch, dass der Monat Juli nach Julius C�sar benannt wurde. Der Monat quinctilis wurde 44 v.Chr. zu Ehren C�sars auf iulius umbenannt. Aus dem "5. Monat" wurde dann der 7. Monat, der Juli, weil man den Jahresanfang von M�rz auf den Januar legte. Nach dem quinctilis folgte im alten R�mischen Kalender der sextilis, der 6. Monat , also 2+6 = 8. Der Nachfolger von C�sar war bekanntlich der Kaiser Augustus. Auch wollte, wie sein Vorg�nger, einen eigenen Monat mit seinem Namen haben. Man entschied sich, den Monat in augustus umzubennen. So geschehen im Jahre 8 v. Chr. Doch der Monat August hatte eigentlich nur 30 Tage. Doch wie wir alle wissen, haben Juli und August hintereinanderfolgend 31 Tage. Das ist eine Unregelm��igkeit im Kalenderaufbau. In der Geschichtsschreibung spekuliert man daher, dass Augustus verlangt haben soll, dass er ebenb�rtig zu seinem Vorg�nger behandelt werden wollte. Ob dabei dem Februar ein Tag abgezogen und dem August zugeschanzt wurde, ist umstritten - es lebt eben keiner mehr aus dieser Aera, der uns belehren k�nnte. Wenn man die Wirren der R�mischen Geschichte studiert, so kann man sich das schon sehr gut vorstellen. Um auf "C�sar kommt zur CeBit" zur�ckzukommen: C�sar wusste nat�rlich nichts von dieser seltsamen Kalenderumstellung, die mit der Eitelkeit des Augustus zu tun hatte. Er war ziemlich ver�rgert, dass Augustus seinen Kalender falsch benutzte. Augustus lie� alle drei Jahre einen Schalttag einf�hren, bis man bald merkte, dass der Kalender wieder aus dem Lot geriet - dann stellte man um auf C�sars Vorgaben. Auch die Umbenennung in den Monat August gefiel dem Imperator nicht. Er lie� sich zu der Bemerkung hinrei�en: "Augustus war schon immer ein eitler Fatzke". Er selbst aber erkannte nicht, dass er in punkto Eitelkeit den absoluten Weltmeister abgab. Ich sehe gerade, dass die Seite wieder bei 36KB gelandet ist. Daher wird bald eine neue Seite f�llig.
Donnerstag, 11. M�rz 2004Als ich heute diese Meldung gelesen habe, kamen alte Erinnerungen zur�ck. Ich glaube, es war 1986, als wir im Computerclub eine - von vielen bel�chelte - Aktion vorstellten: wir hatten es geschafft, die Gedanken eines Probanden (alpha - Wellen) zu nutzen, um einen Computer zu steuern. Aber zun�chst einmal die Meldung (wohlgemerkt aus dem Jahre 2004):
Fraunhofer-Institut pr�sentiert Schnittstelle zum Gehirn
Das Fraunhofer-Institut f�r Rechnerarchitektur und Softwaretechnik
(FIRST, Halle 11, Stand A24) pr�sentiert auf der CeBIT 2004 ein Brain-Computer-Interface
(BCI), das in Kooperation mit der Klinik f�r Neurologie der Freien Universit�t
Berlin entwickelt wurde. Es soll eine direkte Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer
darstellen.
Ein EEG nimmt die Gehirnstr�me auf, die ein lernf�higes Computersystem analysiert
und in Steuerungssignale weiterverarbeitet.
Das Originalbild aus diesen Jahren zeigt einen Teil der Vorrichtung. Wolfgang Rudolph
hat Elektroden am Kopf angebracht. Mit einer raffinierten Hardware mit 38 Operationsverst�rkern
ist es uns gelungen, die alpha - Wellen zu detektieren. Diese Hardware hat damals Michael Wiegand
in n�chtelanger Bastelarbeit zusammengel�tet. Es war schon wirklich ein gelungenes Kunstwerk.
Insgesamt standen 12 verschiedene Motive zur Verf�gung (die Guido Dampf damals programmierte). Zwischen Sonne,
Meeresrauschen, Natur (als beruhigende Motive) bewegten sie sich hin zum Auto, zum Blitz, zum Flugzeug
(als aufregende Motive).
Nunmehr kam der zweite Teil: diese ausgesuchten Muster wurden �ber eine serielle Verbindung einem zweiten
Computer mitgeteilt, der seinerseits wiederum einen Roboterarm steuerte. Dieser Roboter war nun in der Lage,
eine echte Leinwand mit Farbe -und vor allem mit dem vorgegebenen Motiv- zu versch�nern.
Stolz waren wir, dass wir auch einige Mathematik geschafft hatten: es ist nicht trivial die Freiheitsgrade
des Roboterarms so zu steuern, dass sie jederzeit auf der zweidimensionalen (ebenen) Fl�che einer Leinwand richtig den Pinsel
setzten und sie nicht einfach durchstach.
Damit setzten wir erstmals den Begriff "Robotart" in die Welt. Es wurde nicht allzuviel Aufhebens von dieser
eigentlich kleinen Sensation gemacht - daf�r war das Werk noch zu weit vom Alltag entfernt. Erst heute wieder
kann man damit CeBit - Schlagzeilen machen.
Zum Gl�ck habe ich noch alle 5 Originale, die der Roboter jemals gemalt hat. Sie sehen eigentlich auch heute
noch ganz gut aus. Vielleicht fotografiere ich sie einmal und setze sie hier auf die page.
Ich erinnere mich noch, wie wir dann zu spinnen anfingen und die Idee der Roboart internationalisieren wollten.
Da der Datenstrom -auch f�r damalige Verh�ltnisse - relativ gering war, kam uns die Idee, die 'Denkarbeit' irgendwo
auf der Welt aufzunehmen, um das Ergebnis per DF� in die Roboterzentrale zu schicken, wo die Bilder gemalt werden
sollten. Daraus wurde allerdings gar nichts.
Jedenfalls werde ich w�hrend der CeBit mal den Stand besuchen und die Fortschritte der Technik begutachten.
Da geht eine hei�e Diskussion im G�stebuch los, ob es Sinn macht, ein Programm auf dem eigenen
Computer zu starten, das eine Datei in meinem Internetprogramm auf Ver�nderung untersucht. Zur
Erkl�rung: Ich habe, um das Clientprogramm so bequem wie m�glich zu gestalten, die st�ndig
wechselnde IP - Adresse, die man f�r den Chat kennen muss, in einer Datei iptest.htm
abgespeichert.
Wenn kein Chat stattfindet, dann stehen dort leere Zeichen: ---.---.--- . Die Idee,
die 'misch' hatte, ist schnell erkl�rt. Man kann die Datei st�ndig abfragen und auf Ver�nderungen scannen.
Steht hier pl�tzlich eine IP-Adresse, so ist der Chat geschaltet.
Die Idee ist gut - vor allem der Programmname backwatch ist riesig. Es gibt nat�rlich auch Einw�nde
gegen das Programm. Da -ich glaube anfangs alle 7 Sekunden nachgesehen wurde, ergibt sich hier bei Anwendung
von mehreren Usern ein erklecklicher Trafic beim Provider.
Ich glaube nicht, dass es sich lohnt, das eigene Programm st�ndig die Datei abzuscannen zu lassen(auch der eigene Computer
hat damit mehr zu tun). Ich habe heute mal meinen Trafic beim Provider in der Statistik nachgesehen und keine obsoleten Spr�nge
festgestellt. Muss ja auch nicht sein.
Ich empfehle 'misch' ein Programm zu erstellen, das meinetwegen im Tray erscheint und das per Klick die Frage nach dem Chat
beantwortet.
Das Problem ist n�mlich, dass mit der Einf�hrung solcher Programme die Frequenz der Chats sich nicht erh�hen kann. Es
h�ngt immer damit zusammen, ob gerade Zeit daf�r ist.
Hab mal die Slashes f�r den Chat umgedreht, damit auch die Mozillas den Weg finden. Ich hoffe, dass es funktioniert.
Wer mag dieses Bluetooth erfunden haben? Mittlerweile geht wieder gar nichts mehr bei mir. Es lief einmal ganz
ordentlich von Computer zu Computer. Und selbst der kleine PDA konnte mit dem Server in Verbindung treten.
Doch es lief einmal .... Woran es jetzt liegt, dass nichts mehr geht, habe ich leider noch nicht herausgefunden.
Mag sein, dass ich mir einen neuen Rechner kaufen muss.
Auch die unglaubliche Installation - danach hat man 15 COM-Schnittstellen, kann nicht �berzeugen. Im Moment
wei� ich wirklich nicht mehr, was ich einstellen soll. Mittlerweile kann ich wieder Dateien hin und her schicken.
Doch die Verbindung zum Internet bleibt mir und offensichtlich auch meinem Rechner ein R�tsel.
Und ... es sollte alles so einfach werden.
Seit langer Zeit lief mal wieder ein Chat. Es fanden sich dann bis zu 8 Teilnehmer, die immerhin
50 KB an Daten produzierten.
Der Chat vom Sonntagabend 7.3.2004 als Textdatei (ca. 50 KB)
Ab 20:00 Uhr habe ich mal wieder den Chat eingeschaltet. Mal sehen, ob sich noch jemand hin verirrt.
Ich weiss, dass man das schon �fter pflegen sollte - doch der Geist ist vielleicht willig ....
Ich hoffe, dass das Programm �berhaupt noch funktioniert.
Jetzt muss ich zuerst einmal das Versprechen aus dem Feedbackbereich wahrmachen und das Bild einstellen, das
dort versprochen wurde.
So, die SZT ist gelaufen und ich hoffe, dass wir eine einigerma�en gute Quote erreicht haben. Es ist schon
traurig, dass man mit einem Auge immer danach schielt, obwohl es wirklich kein Mass f�r Qualit�t ausmacht.
Mein Laptop scheint sich so langsam als Star aufzuf�hren. Er macht bei weitem nicht mehr das, was er soll.
Als ich jetzt in Garmisch ankam und die Maus an USB anschlie�en wollte, versagte der Port einfach seinen Dienst.
Soweit ich ohne Messger�te feststellen konnte, war absolut keine Spannung (5 V) vorhanden. Zum Gl�ck fand ich einen
�bergangsstecker USB nach PS2, so dass ich wenigstens die Maus anschlie�en konnte.
Am n�chsten Tag kam mir das dann irgendwie komisch vor. Ich hatte so das Gef�hl -keiner wei� wieso-, als w�rde der
USB-Port wieder funktionieren. Ich fand in der Tasche so eine komische USB-Beleuchtung f�r die Tastatur, mit Schwanenhals.
Dieses Ger�t eingesteckt brachte Gewissheit: die Leuchtdiode leuchtete hell und klar: USB war wieder da. Doch schon
nach einer Minute war alles vorbei. Ich wackelte und r�ttelte am Stecker: kein Erfolg. Neu Booten: kein Erfolg.
Ein Tag sp�ter: alles wieder in Butter und das Gl�ck w�hrte sogar l�nger an. Ich konnte jetzt wieder die Kamera
anschlie�en, den CF - Reader, den PDA usw. Alles klappte bestens.
Am Dienstag ging's zur�ck nach K�ln. Der Laptop, der geheime Star, kam in seine Verpackung. In K�ln angekommen,
wurde er an seinem alten Platz angeschlossen. Soll ich oder soll ich nicht probieren?
Na jedenfalls trat das ein, was ich bef�rchtete: USB war wieder tot. Kein Internet war die Folge, da ich
einen USB-ISDN Adapter daf�r dran habe.Neu booten und nochmal probieren: der gleiche Erfolg: nothing.
Das Wissen, dass mein Laptop sich wie ein Star benimmt, f�hrte dazu, dass ich den Rechner am Abend v�llig in Ruhe lie�.
Die weite Fahrt von Garmisch nach K�ln - er hatte sicherlich etwas Ruhe verdient.
Der n�chste Morgen: Voller Elan wurde der Rechner gestartet und ich hatte es im Blut: jawoll - USB wieder da.
So langsam begreife ich meinen Laptop. Man mu� ihn m�gen. Aber: wenn ich zuviel von ihm will, z.B. einen USB - Hub
anschlie�en will, dann ist alles wieder vorbei. Neu booten : nix; ein Sensibelchen.
Sollten die Zeilen von oben zu lesen sein, so hat USB immerhin mitgespielt. Er darf es auch nicht �bertreiben mit seiner
Verweigerungstaktik, denn auf dem Schreibtisch steht noch ein zweites Notebook, das offenbar nicht ganz so zickig ist.
Ich stelle mir jetzt die Frage, ob der Laptop in eine REHA - Ma�nahme geschickt werden muss -
oder ob ich auf starke Selbstheilungskr�fte warten soll.
Vielleicht aber bin ich einfach zu sehr fordernd und der Rechner wehrt sich jetzt. Normalerweise m�sste er
n�mlich folgendes leisten: A=Diskette, C=Systemplatte, D=Datenplatte, E=CD-Laufwerk, F=Beistellplatte, G=Memorystick,
H= PCMCIA-Platte, I=CF Reader, K=CF Kombireader, L=SD Reader, M=Memorystick Sony reader. Weiterhin muss der USB - Port
noch einen Drucker und einen Scanner bedienen, 2 PDAS's sind mit ihm verbunden, der Bluetooth Adapter, der ISDN Adapter,
zwei Digikams usw..
Ich hab da bestimmt noch was vergessen. Nur einer ist ganz exclusiv mit dem Laptop connected: Lallus -
n�mlich �ber die hochmoderne RS232 - Schnittstelle, die aber immerhin in allen Lebenslagen funktioniert.
Mittlerweile wieder zur�ck in K�ln. Morgen ist wieder SZT und ich glaube, dass es ganz interessant wird.
Mittlerweile basteln wir nat�rlich schon an der CeBit - Sendung, die am 18.3. in der SZT gezeigt
wird. Dann heisst es wieder: W und W berichten aus Hannover. Ich hoffe, dass die alten Zuschauer dann auch
dabeisind und mit an der Quote drehen.
Was wird in diesem Jahr besonderes auf der CeBit zu sehen sein? Obgleich die Ausstellerzahl wieder ein wenig
nachgelassen hat, so wird es so viel an Neuigkeiten geben, dass man sie nicht alle wahrnehmen kann.
Heute nachmittag haben wir uns in der Redaktion mit Hilfe des Archibalds, der ja alle Computerclubsendungen
gespeichert hat, ein paar alte CeBit - Sendungen angesehen.
Wahnsinn, dass ich 1990 vorhergesagt habe, dass es bald Rechner geben wird, die eine Antenne haben werden. Woher
wusste ich damals, dass WLAN kommt, oder dass Handys in den Rechner wachsen. Nicht schlecht waren wir auch mit
unseren Prognosen �ber die anstehenden Prozessoren. Wir warteten in diesem Jahr auf den 586er, der noch nicht kam.
Der 586er - das war der erste Pentium - er wurde sp�ter im Jahr vorgestellt. Wir waren aber der Meinung, dass der
Vielger�hmte auch nur rechnen kann - und vielleicht sogar falsch - was dann auch prompt bewiesen wurde.
Doch viele Dinge wiederholen sich. 1985 haben wir das C-Netz in Berlin auf der Funkausstellung er�ffnet und
hatten noch nicht den Weitblick, was daraus so werden k�nne. Die 400.000 potentiellen Teilnehmer waren schon
kaum verst�ndlich. Und wie schnell waren sie im Netz? Es musste dann k�nstlich auf 800.000 Teilnehmer aufgebohrt werden.
Auch die waren bald schon zugegen - es liegt einfach daran: der Mensch will kommunizieren.
Wie ich heute aus der CeBit - Sendung entnommen habe, ging es mit dem D-Netz dann auch ziemlich schleppend
voran. Mannesmann hatte sein Ziel zuerst einmal nicht erreicht. �ber ein Jahr Verz�gerung.
Ich kann mich noch entsinnen, wie kleingeistig ich damals reagierte: 1 Jahr Verz�gerung bei 4 Milliarden Investition -
da muss man doch alleine an den Zinsen pleite gehen.
Wahrscheinlich ist dieses Denken der Grund daf�r, dass ich bisher noch nicht zu den Reichen dieser Nation geh�re.
Ein wenig Mut zum Risko, Herr Back. Aber die nachfolgenden Jahre zeigten dann, dass nicht alles in den Himmel w�chst.
Wir hatten �brigens ein Interview mit Herrn Mihatsch von Mannesmann und ein Interview mit Klaus Hummel, T-Mobile
in der Sendung. Beide heute in der Gesch�ftsleitung von Toll Collect - kein Kommentar.
Aber was ist heute los? Was zeigt die CeBit 2004?
Zum einen will man nat�rlich mit UMTS gl�nzen. Alle Hallen, die sich um Telekommunikation k�mmern, sollen
mit UMTS - Antennen ausgestattet sein. Aber - und das ist unglaublich - in Ecken, die nichts damit zu tun haben, kann es zu
Schwierigkeiten kommen - sprich: hier klappt es nicht.
Das darf eigentlich gar nicht wahr sein. Welche Luftnummern werden eigentlich bei uns gefahren? Wer hat eigentlich das Sagen?
Es k�nnen nicht die Techniker sein, die eigentlich immer sehr realistisch die Entwicklungen beurteilen - es sind wahrscheinlich die
Marketingstrategen (inklusive der Juristen), die ohne Sachverstand Entwicklungen forcieren wollen, die �berhaupt nicht
realistisch sind und die ins wirtschaftliche Abseits f�hren. Wer hat den Mut, diese Typen zur�ckzustutzen - auf den Posten,
auf den sie geh�ren: Berater und sonst nichts.
Es w�re w�nschenswert, wenn in all den Gremien, die so katastrophale Entscheidungen f�llen wieder vern�nftige Ingenieure
das Sagen h�tten. Auch bei den Politikern m�sste hier aufger�umt werden. Es kann nicht sein, dass jemand Entscheidungen
trifft, der unter E=mcquadrat versteht: Ego=my career * career.
Bevor wir uns komplett in der Welt der L�cherlichkeit preisgeben, sollten wir daf�r sorgen, dass PISA auch in den
entsprechenden Etagen abgefragt wird.
Ein Themenblock wird DVB-T sein. Hier gibt es sehr interessante Entwicklungen, die das neue terrestrische digitale Signal
in die N�he des Computers bringen. Wahrscheinlich wird es zu einer der gr��ten Sensationen in den n�chsten Monaten/Jahren werden.
Denn dann, wenn jedes dumme handy und jeder kleiner Fernseher im Auto das Signal empf�ngt, wird es zu v�llig neuen Gewohnheiten kommen.
Es wird verst�rkt zu Bedr�ngungsmechanismen kommen, wie es ja heute schon zum Teil der Fall ist. Ich denke da an meine eigenen
Erfahrungen. Am Jahresende habe ich mir einen Kabel - Digital - Receiver bei premiere besorgt. 99 Euro f�r einen Digitalreceiver,
1 Jahr Premiere Start und 1 Monat tv-kofler erschien mir schon ok. Ich wollte den Digitalreceiver aus nur einem Grunde: ich wollte
die 3. Programme HR, RBB Berlin, RBB Brandenburg, Bayern Alpha u.a. haben, die sich bei ISH im oberen digitalen Frequenzpaket befinden.
Zus�tzlich gibt es noch einige Infosender mehr - wirklich nicht schlecht.
Die Angebote START von premiere und tv-kofler als Programmzeitschrift k�ndigte ich dann sofort, weil mich ja nur etwas
anderes interessiert. Von premiere erhielt ich dann die Best�tigung der K�ndigung - doch nicht von tv-kofler.
Und so kam es denn auch dazu, was kommen musste: die Zeitschrift wurde mir ungewollt zugestellt - offenbar ignorierte man die K�ndigung.
Ich beobachtete mein Konto und als ich eine Abbuchung von 2.70 Euro feststellte ging die email raus.
In der Tat, man best�tigte mir per Brief die K�ndigung und avisierte mir die R�ck�berweisung der 2.70 Euro f�r die nicht bestellte
Programmzeitschrift.
Nur bis heute sind die 2.70 Euro nicht eingegangen. Das mag l�cherlich klingen: aber ich werde die R�ck�berweisung anfordern. Ich habe noch
drei Tage Zeit und das wird premiere 3.60 Euro an Geb�hren kosten. Ich glaube, die halten ihre Kunden f�r doof und probieren es einfach.
Ich glaube, dass ich nicht der einzige bin, dem dies widerfuhr.
Mehr �ber die geplante CeBit - Sendung in den n�chsten Tagen.
Der 28. Februar erinnert mich wieder an mein Projekt mit Julius C�sar, den ich zur CeBit
schicken will. Das Schaltjahr, das jetzt kurz bevorsteht war eins von C�sars Problemen,
das er l�ste - fast l�ste. Zu C�sars Zeiten war so einiges aus dem Lot geraten. Der Kalender
war um einige Monate verschoben.
Es w�rde uns sicherlich auch komisch vorkommen, wenn wir pl�tzlich mitten im Sommer den
Karneval feiern w�rden. Oder wenn der Fr�hlingsanfang mitten im Sommer liegen w�rde. C�sar
packte das Problem an (besser: er liess es anpacken). Dabei herausgekommen ist der
Julianische Kalender, der uns in der Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus Geburt beschert
wurde.
Man ging davon aus, dass ein Sonnenjahr aus 365.25 Tagen besteht. Also, so einfach ist das:
alle vier Jahre wird ein Tag eingef�gt, denn 4 * 0.25 macht ein Ganzes, und schon stimmt die Richtung wieder.
Das ganze ging ja lange Zeit gut. Aber so mit der Zeit der Jahrhunderte schlich sich dann doch ein
Rechenfehler ein. Das mit den 365.25 stimmt nicht so ganz genau. Ein paar Minuten differieren.
So kam es denn dazu, dass 1582 Papst Gregor wieder regulierend eingreifen musste. Mittlerweile
war der Kalender wieder um 10 Tage falsch gegen�ber den fixen Jahrestagen. So kam es, dass dem
4. Oktober 1582 der 15. Oktober 1582 folgte. 10 Tage gab es ganz einfach nicht.
Die Schaltjahrregel wurde verfeinert: Es galt nach wie vor: jedes vierte Jahr war ein Schaltjahr -
und zwar ein Jahr, das ohne Rest durch 4 teilbar ist.
Aber halt - um die Unregelm��igkeiten auszugleichen, wurde diese Regel noch eingef�hrt: alle
Jahrhunderte, die zwar durch 4 teilbahr sind, sind aber dennoch keine Schaltjahre. So waren die
Jahrhundertwechsel 1700, 1800, 1900 kein Schaltjahr.
Aber auch diese Korrektur ist noch nicht genau genug. Ist der Jahrhundertwechsel durch 400 teilbar,
ohne dass ein Rest entsteht, (1600, 2000), so ist es doch ein Schaltjahr. Wir hatten immerhin
das gr0�e Gl�ck, einen solch seltenen Wechsel miterleben zu d�rfen.
F�r die, die programmieren und noch keinen ewigen Kalender zustande gebracht haben, die k�nnen
die Bedingung hier entnehmen:
If jahr / 4 = INT(jahr/4) then sj = true
Morgen also ist wieder C�sar - Tag.
Jeden Abend bekommen wir seit neuestem Besuch im Garten. Wenn es dunkel wird, schleicht sich ein
dicker Fuchs an, um nachzusehen, ob es vielleicht doch etwas zu futtern gibt. Beim ersten Mal
bin ich richtig erschrocken und zum Gl�ck war eine Fenstert�r zwischen uns beiden.
Offensichtlich hatte der Fuchs seine Augen an einer neuen Batterie angeschlossen - sie waren fast
so hell wie Taschenlampen. Vielleicht aber benutzt er auch Akkus vom Typ Lithium - Ionen.
Diesen Blick werde ich so schnell nicht vergessen.
Das alte Sprichwort "Fuchs du hast die Gans gestohlen", scheint nicht so ganz zu stimmen. Im Garten
ist n�mlich eine Gans - allerdings v�llig unversehrt. Ob es daran liegt, dass dieses Tier aus
Porzellan ist?
Jedenfalls warte ich jetzt jeden Abend auf seinen Besuch. Heute (20;36 Uhr) war er noch nicht da.
Erstaunlich: auch im analogen Telefonnetz l�sst sich das Internet bedienen. Im Moment bin
ich in Garmisch und habe dort einen normalen Telefonanschlu�. Einen normalen? Was ist denn
mittlerweile normal?
Zumindest handelt es sich dabei um einen "Arrangementanschlu�", denn wenn man im Internet ist, dann
ist Telefonieren dabei. Gut, dass es mittlerweile so viele Handys gibt, so dass man auch
bei wichtigen Dingen darauf umsteigen kann.
Gestern und heute waren zwei fantastische Wintertage nach Ma�. Bei minus 13 Grad am Morgen
lasse ich meinen kleinen Roller lieber stehen, zumal die Stra�en f�r Zweir�der nicht besonders
geeignet sind.
Das Bild ist leider etwas zu sp�t aufgenommen.
Manchmal geschehen wirklich wundersame Dinge. Heute nachmittag in der Redaktion wurde mir das
Telefon weitergereicht mit einem Achselzucken: "Ein Herr Fischer ist am Apparat". Ich wunderte
mich nicht schlecht, als ich von Artur Fischer angerufen wurde. Artur Fischer, heute bepackt
mit Doktor- und Professorentitel ist jener Artur Fischer, der den D�bel und auch die
fischertechnik erfunden hat.
Ich glaube, ich wurde ein bisschen rot im Gesicht, denn mit diesem Artur Fischer verband mich
eine ganze Menge. Ich finde ihn gro�artig als Mensch und als Erfinder. Das, was ich durch ihn
erleben durfte, ist mehr als das, was man kaufen kann. Seine Art und sein Denken sind
so sehr von Normalit�t und gleichzeitig von h�chster Leistungsbereitschaft gepr�gt, wie ich es
bei keinem anderen Menschen bisher gefunden habe.
Nun war ich ja selbst auch einmal etwas j�nger und habe neben meinen Sendungen auch noch etwas anderes
gemacht. Irgendwie kam ich mit Dr. Fischer zusammen und er bat mich, ein Buch �ber bestimmte Erfindungen
zu schreiben und die Realisation der Erfindungen mit fischertechnik nachzuempfinden.
Das Buch, das dabei herauskam, hiess 'Das Ei des Kolumbus' und hatte neben dem eigentlichen Buch noch einen
Anhang, in dem haarklein die Bauanleitung vermerkt war, wie man die Erfindungen nachempfinden konnte.
Das Buch wurde kein Bestseller - doch in meinem Herzen blieb es einer, denn ich erlebte so viel
Aufregendes in der Zeit wie selten in meinem Leben.
Dieses Museum hatte - wahrscheinlich hat es dies heute noch- auch einen Wohnteil, der als G�stewohnung ausgebaut war.
Hier durfte ich in aller Ruhe das Buch aufbereiten, durfte Quellenstudium betreiben und vor allem: hier durfte
ich auch die Modelle zusammenbauen.
Wenn ich jetzt weitererz�hle, so werden manche Leser sagen: "Ein Traum". Ich durfte frei ins Lager der
Fischer Werke gehen und mich an den Beh�ltern bedienen. Hier ein Motor, da ein Motor, hier ein Getriebe,
hier ein paar Bausteine, hier ein Zahnrad, hier eine Grundplatte. Wahnsinn - das Paradies auf Erden.
Und noch eins sollte ich nicht verheimlichen, denn es widerfuhr mir nie mehr in meinem Leben. Im Dorf gab
es einen kleinen Supermarkt, der so ziemlich alles bereithielt, was man f�r das Leben so braucht. Hier
schlenderte ich manchmal durch und konnte dieses und jenes gebrauchen - nie zu viel. Und dann kam der
Clou an der Kasse: "Sie sind doch Gast von Dr. Fischer, Auf Wiedersehen".
Bei dem Telefongespr�ch, das ich heute mit ihm f�hren durfte, kamen so einige Erinnerungen wieder hoch. Ich m�chte
mich daher nachtr�glich noch einmal bei ihm bedanken, dass er mir so viele sch�ne Erinnerungen bereitet hat.
Auch das heutige Gespr�ch war wieder in die Zukunft gerichtet. Mit seinen 85 Jahren ist er nach wie vor ein
Verfechter f�r den ideenreichen Menschen, der auch Erfindungen machen muss, damit es anderen besser geht.
Er best�rkte mich darin, eine Sendung �ber Erfindungen anzudenken und sie ins Programm zu schleusen. Er traut mir
dieses zu und bot mir seine aktive Unterst�tzung an. Da kann man eigentlich gar nicht nein sagen. Jedenfalls w�rde
ich mit Dr. Fischer gerne noch einmal ein paar Stunden 'spinnen', wie wir es fr�her gemacht haben. Wenn dabei so
viel Kreatives herauskommt, wie fr�her, dann lohnt es sich, nach Tumlingen im Schwarzwald zu fahren.
Heute ist der 18. Februar 2004 - ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde.
Donnerstag ist mal wieder eine ServiceZeit Technik. Ich bin mal gespannt, was die
Einschaltquote an diesem speziellen Donnerstag sagt. Ob man an Weiberfastnacht �berhaupt >Lust hat,
andere Themen sich anzuschauen, mu� man mal abwarten. Zum Gl�ck besteht das Sendegebiet
ja nicht nur aus K�ln, Bonn oder D�sseldorf, wo man wahrscheinlich Einbr�che hinnehmen muss.
Der Euro hat wahrlich kaum eine Verteuerung gebracht. Das merkte ich jetzt an der Versicherungspolice
f�r meinen kleinen Roller in Garmisch. Ich glaube vor 5 Jahren zahlte ich noch 70 Mark f�r eine
Jahreshaftpflicht bei meiner Bank. In diesem Jahr sind es nur 68 �, als 2 drunter.
Da kann man doch nicht meckern.
Es ist eine besonders wirtschaftliche Rechnung mit meinem Roller. Ich habe vielleicht an 20 Tagen
im Jahr Zugriff auf den Roller. Das macht dann pro Tag 3.50 �. Daf�r k�nnte ich wahrscheinlich auch
mit dem Bus fahren oder auf jeden Fall mit dem eigenen Auto. Aber eben nicht mit dem Roller.
Da hat es VOBIS jetzt erwischt. Mich stimmt dies zum Teil sehr traurig, weil ein St�ck Geschichte
damit geht. VOBIS und der Computerclub waren zwar nie auf irgendeine Weise verbandelt, jedoch
wurden alle Entwicklungen der Computertechnik gleichzeitig bei Vobis und im Computerclub refelektiert.
Nat�rlich war die Motivation eine ganz andere: VOBIS wollte verkaufen und der Computerclub versuchte
zum Teil gegenzusteuern. Oftmals zeigte die Sendung, dass es sich um einen Irrweg handelte, der dort
von der Industrie aufgezeigt wurde.
Unvergessen sind die Gespr�che mit Theo Lieven zu den verschiedensten Facetten der Computertechnolgie.
Unvergessen wahrscheinlich ist auch das Aufb�umen gegen Microsoft und seine Knebelvertr�ge. Pl�tzlich hiess
es: VOBIS installiert nur noch OS2 vor auf den neuen Computern - das war gleichbedeutend, als w�rde heute eine
Kette nur noch Computer mit LINUX verkaufen.
Nat�rlich war das ein Grund, um Theo Lieven ins Studio einzuladen.
Und jetzt kommt eine Story, die man woanders niemals erfahren kann, da sie noch nie ver�ffentlicht wurde.
Gleichzeitig brachte Microsoft - ich glaube Windows 98 - auf den Markt.
Eingeladen waren Theo Lieven wegen seiner OS2 - Kampagne und der Gesch�ftsf�hrer
von Microsoft Deutschland wegen W98.
Aber wie hie� der? Google hilft ein bisschen nach: Es war Christian Wedell.
Als Wedell erfuhr, dass Lieven in der N�he war, verlangte er, dass dieser nicht h�ren darf, was er in seinem
Interview erz�hlte.
Da Wolfgang Rudolph Wedell interviewte, zog ich mit Theo Lieven in die n�chste Kneipe in der N�he des WDR zur�ck
und wartete dort auf den erl�senden Anruf aus dem Studio. Wedell war 'abgefr�hst�ckt' und wir konnten wieder kommen.
Das, was sich nach Kasperltheater anh�rt, war bitterer Ernst.
Die OS2 - Aktion von VOBIS verlief �brigens recht unspektakul�r. Irgendwie musste auch VOBIS zum Tagesgesch�ft
zur�ckkehren. Doch der Versuch imponierte mir m�chtig.
Es gibt noch viele andere Geschichten in punkto VOBIS zu erz�hlen. Vielleicht noch eine: In den fr�hen 80er
Jahren verh�kerte VOBIS seine Lagerbest�nde auf brutale Art und Weise auf der Hobbytronicmesse in Dortmund.
Unter dem Titel: "M�ller Schn�ppchen" agierte dort Heinz Willy Dahmen als Verk�ufer. Wahnsinnig, was hier so an
den Mann gebracht wurde. Defekte Commodore 64 waren kein Problem: am Hallenausgang sa� einer, der alle Rechner
f�r eine Pauschale f�r 75 Mark wieder auf Vordermann brachte.
Bei Willy konnte man auch ein Modem f�r 10 Mark ergattern. Wenn man Gl�ck hatte, so funktionierte es sogar. Die
Zeit war riesig, die Aussichten ungetr�bt - es ging nur bergauf.
In der Tat k�nnte man eine Geschichte der Computer aus privater Sicht zusammenstellen. VOBIS w�rde hier eine
besondere Rolle spielen. Auch die Fa. ESCOM w�re es hier wert, beleuchtet zu werden. Das Interview mit dem
Gesch�ftsf�hrer Schmitt ist mir noch gut in Erinnerung. Auch die Eskapaden der z.T. �bergeschnappten
Pioniere (Privatflugzeuge und Co.) geh�rten einmal niedergeschrieben.
Nicht umsonst luden wir Theo Lieven zum letzten Computerclub als Studiogast ein, das war eine lange gemeinsame Geschichte.
Unser gemeinsamer Weg lief lange Zeit recht synchron, wenngleich wir die die Gesch�ftsmethoden nicht teilten.
Doch was heute daraus geworden ist, konnte sich selbst Theo Lieven nicht vorstellen. Null Kompetenz,
Weitergabe von Kisten - das wars. Lieven hat alles angefangen und der arme Dr. Rakow als Statthalter der
VOBIS-Nachfolge musste es jetzt ausbaden.
Schade, dass eine wichtige Facette der achtziger Jahre aufgeben musste.
Heute musste ich schmunzeln, als ich bei heise.de den angeblich ver�ffentlichten Sourcecode
der Microsoft - Betriebssysteme auflistete. Der Link f�hrte schon mit dem Wort Spa� zu der der Datei.
Hier findet man ein paar wirklich witzige Funktionen:
void set_time(void)
{
read_BIOS_clock();
/* Since windows assumes the BIOS clock isn't universal
if (user_complains())
Wer die If-Bedingung richtig liest, der kann die Logik zur Umschaltung auf Sommerzeit
erkennen: Wenn die CPU - Temperatur gr��er als 80 Grad Fahrenheit ist, dann gilt die
Sommerzeit, ansonsten gilt GMT (Greenwich Mean Time), hier Gates Microsoft Time.
Ich hoffe nicht, dass einige diesen abgedruckten Code f�r bare M�nze gehalten haben. Wenn man weiter
im Code liest, so kann man noch ein paar mal schmunzeln, vor allem da, wo es um die
Verwendung von Java - Code geht.
Es wurde wieder einmal Zeit, die Seiten auseinanderzunehmen. Bei �ber 30 KByte sollte man wegen
der Ladezeiten darauf achten. Mittlerweile sind es schon 6 aktuelle (alte) Dateien geworden
und ich h�tte in jede hineingehen m�ssen, um die aktuellen Verweise zu erg�nzen. Also entstand eine
neue Datei, die die zentralen Informationen enth�lt.
Die CeBit naht und wir machen uns in der Redaktion schon Gedanken, was wir alles zeigen wollen.
Am 18. M�rz werden wir die Servicezeit Technik weitgehend aus Hannover fahren. Gl�cklicherweise
k�nnen wir (wie zu Computerclubzeiten) das Studio des NDR nutzen, um die Sendung quasilive zu
produzieren. Das hilft Stress abzubauen. Denn am Tag der Er�ffnung mit eigenem Equipment
evtl noch eine studio�hnliche Location aufzubauen, w�rde viel Vorbereitung und Vorbesichtigung
bedeuten.
Ich hoffe, dass viele die Sendung einschalten werden. In letzter Zeit kann ich mich nicht beklagen.
Die letzte Sendung SZT hatte immerhin 15.8 Prozent Marktanteil in NRW, was eigentlich schon
ziemlich sensationell ist. Wir haben im letzten Jahr mit 6.4 Prozent angefangen.
Langsam regt sich so einiges in punkto DVB-T, dem terrestrischen Digitalfernsehen. Man begann
ja den Begriff '�berallfernsehen' in die Welt zu setzen. Mittlerweile gibt es schon die ersten
Einschr�nkungen. Das geht so weit, dass man vom 'Hier und Da' - Fernsehen spricht.
Gemeint ist hier, dass nicht alle -gleich beim Start am 24. Mai- etwas davon haben werden. Die L�cken
auf dem Lande sind doch noch recht gross.
Wenn man unter '�berallfernsehen' auch versteht, dass man vor allem mit kleinen Ger�ten mobil
Fernsehen sehen kann, so gibt es auch hier einen Wermutstropfen, der schon wieder mit einer neuen
Norm nach vorne prescht.
In Zukunft soll digitales Fernsehen nat�rlich die kleinen Empf�nger quasi als add on erreichen.
Kleine Empf�nger -darunter versteht man vor allem auch die zuk�nftigen Handys- sollen jedoch mit einer
abgespeckten Norm bedient werden. Nach DVB-S f�r digitales Satellitensignal, DVB-C f�r digitales
Kabelsignal und DVB-T f�r das terrestrische, soll nun noch DVB-H (umgangssprachlich H f�r Handy oder besser:
Handset, Handheld) eingef�hrt werden.
Die Idee, die dahinter steckt: auch wenn die zuk�nftigen Handys gr��ere Farbbildschirme als die heutigen
haben werden, so sind sie doch bedeutend kleiner als die normalen Fernsehger�te.
Also, so das Denken von nokia und Co., brauchen wir auch bedeutend kleinere Bandbreiten und einfachere
Fehlerkorrekturen, um die kleinen Smartphones oder �. mit Digitalsignalen zu bedienen.
Auf der CeBit wird hier nat�rlich der B�r tanzen - wenngleich man vor dem Tresen wahrscheinlich
nicht allzuviel mitbekommen wird.
Jedenfalls k�nnen Sie sich schon mal das K�rzel DVB-H merken und beobachten, wie es da weitergeht. Es h�tte
auch gut sein k�nnen, dass das neue System mit DVB-N abgek�rzt worrden w�re, weil Nokia die treibende Kraft
hinter diesem Standard (der noch keiner ist) steckt.
In der CeBit - Sendung werden wir das Thema aufgreifen, weil es sicherlich zu den prickelndsten Ereignissen
geh�rt. Wahrscheinlich ist es sogar viel spannender als das bl�de UMTS - Ges�lze.
In den n�chsten Tagen werde ich mehr �ber den geplanten Inhalt berichten.
Solange der Webspace es hergibt sind die alten Seiten aktiv
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