Freitag, 27. Januar 2006
Jetzt wird es doch endlich mal wieder Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Ein ganzer Monat liegt zwischen dem letzten Eintrag. In der Zwischenzeit ist so einiges passiert, doch mit dem Computer hatte es relativ wenig zu tun. Die Sache mit dem Computer, die in der unteren Meldung beschrieben ist, hat sich dann in K�ln aufgel�st. Es war diesmal kein Virus, der sich eingenistet hatte, sondern eine echte Systemmeldung.
Mit der windows 2000 pro CD konnte ich das System dann reparieren lassen und ich war in der Lage die Daten alle wieder aufzurufen. Doch die Reparatur hat mir irgendwie das DF� Netzwerk zerschossen, so dass ich nicht mehr meine Verbindung �ber die ISURF Box zum Internet herstellen kann.
Irgendwie ist das gar nicht schlecht. Denn jetzt mache ich Internet �ber einen zweiten Laptop, der auch auf dem Schreibtisch steht. Auf diesem Laptop ist lediglich das Betriebssystem und der Firefox Browser. Jetzt kann man eigentlich viel sorgloser surfen. Wenn sich jetzt ein Virus oder ein Wurm einschleicht, dqann weiss man was zu tun ist. Daten, die man downloaded k�nnen bequem mit einem Stick von A nach B kopiert werden.
Mal sehen, ob diese L�sung nicht doch einen Pferdefu� hat.
Vom 12. 1. bis zum 24. 1. war ich dann in Bad Oeynhausen zu einem Krankenhausaufenthalt. Bez�glich einer verbesserten Diabeteseinstellung habe ich hier eine Menge neu gelernt. Ich werde bald mein Wissen hier kundtun. F�r mich erf�llte sich hier ein langgehegter Traum. Ich erhielt einen Langzeitsensor implantiert, der drei Tage lang kontinuierlich Blutzuckermesswerte abgibt.
Insgesamt waren es nachher -nach diesen 3 Tagen- 895 Einzelmessungen. Hieraus lassen sich nat�rlich phantastische Kurven zeichnen. Noch nie hatte ich einen so plastischen �berblick �ber den Tagesverlauf der Blutzuckerwerte.
Nat�rlich wird sich diese -derzeit noch klinische Methode- auch im Diabetikeralltag niederschlagen. Momentan ist die Lebensdauer des Sensors aber noch auf die kurze Zeite von 3 Tagen beschr�nkt. Aber immerhin - im Prinzip funktioniert es schon ganz gut. Dann wird sich auch die ganze �rztliche Kunst und Behandlung umstellen.
Der station�re Aufenthalt in einer Diabetesklinik entspricht nat�rlich in keiner Weise dem normalen Verlauf zu Hause. Hier z�hlen ganz andere Faktoren. So ist manchmal auch der klinische Erfolg zweifelhaft, wenn man zu Hause nicht die gleiche Sorgfalt bez�glich des Zuckers walten l�sst. Schnell ist dann ein gut eingestellter Diabetes wieder mit Entgleisungen gepaart.
Ich muss jetzt sehen, dass ich die Grafiken auf ein ertr�gliches Ma� gescannt bekomme. Dann melde ich mich wieder - es wird keinen Monat dauern. Versprochen.
Montag, 26. Dezember 2005 (2. Weihnachtstag)
So langsam beginne ich doch, die Computer zu verfluchen. Das, was ich in letzter Zeit mit diesen Dingern erlebt habe, war nicht sehr erfreulich. Die Zeit in Garmisch war damit gekr�nt, dass ich nicht alles dabeihatte, um einmen reibungslosen Computerbetrieb zu erm�glichen. Es begann damit, dass ich kein Netzwerkkabel mithatte und damit beschwerlich an meine WLAN - Platte herankam, besser gesagt: �berhaupt nicht rankam. Ich hatte sogar in den Tiefen meines Koffers einen USB - Wlan Adapter eingesteckt. Die Software zur Installation war dann nach einiger Zeit �ber den Analoganschluss per Internet gelungen.
Doch irgendwie kam ich nicht auf die Platte drauf. Mit dem LOOX PDA war das �berhaupt kein Problem. Dann kam es dann zu einer tollen Aktion.
Da wir ein grosses Geburtstagsfest in einer H�tte feierten, kamen jede Menge digitale Bilder zusammen, die ich auf 100 GB WLAN - Platte sichern wollte, damit das Knipsen fortgef�hrt werden konnte. Also gut, auch wenn es lange dauert: der LOOX kann die SD-Karte lesen und kommt auf die Platte. Dann lassen wir ihn mal arbeiten. Nachdem der LOOX nur einmal aus dem Wlan rausgeflogen war, waren die Bilder auf der Platte.
Jetzt musste der LOOX nochmals herhalten, um die Bilder auf den Laptop zu bringen. Dazu w�hlte ich dann die Methode Bluetooth. Da wunderte ich mich dann sehr, dass dies auf Anhieb zu klappen schien. Doch leider nicht sehr lange.
Ca. 500 MByte waren zu �bertragen. Im ersten Anlauf schaffte er wohl so 3 bis 4 MByte. Danach war die Verbindung zur Platte gekappt.
Das kann ja gut werden, wenn das so weitergeht. 500 geteilt durch 3 = ca. 170 Versuche. Ganz so schlimm wurde es dann doch nicht.
In einem guten Vormittag war die Arbeit vollbracht.
Die Fotoapparate konnten ja schon vorher wieder neu geladen werden.
Doch es wurmte mich, dass ich mit dem Laptop nicht per Funk auf die Platte schauen konnte. Es fiel mir dann ein, dass vielleicht die Firewall hier zuschl�gt und eine Verbindung nicht zul�sst. Also probierte ich es einmal ohne Firewall. Es klappte nicht, doch was wohl sehr gut klappte, war die Ausnutzung der Sicherheitsl�cke: ich fing mir einen Sasserwurm.
Der Sasser war oder besser: ist so eklig, dass er mit einem nicht schlie�baren Fenster vor dem Starten von Windows auftrat und mir dann erz�hlte, dass das System jetzt in einer Minute runtergefahren wird.
Wunderbar: Rechner hochfahren, Rechner wird wieder runtergefahren. Ein perpetuum mobile.
Zu Hause angekommen fing ich an, zu recherchieren. Alle L�sungsversuche gehen davon aus, dass der Rechner hochgefahren wird und dass man dann eingreifen kann. Bei mir aber war �berhaupt nichts mit Hochfahren - siehe oben.
N�chste L�sung: nachdem ich die Windows Sicherheits CD nicht fand: Knoppix. Das ging auch alles sehr gut mit der Einholung der Rechte als Superuser usw. Irgendwann war der Memorystick gemountet und ich konnte anfangen, die ben�tigten Dateien unter Linux auf den Stick zu spielen.
Jetzt stand eigentlich nichts mehr im Wege, den Rechner mit einem neuen Betriebssystem auszzustatten.
Das tut sowieso immer gut.
Doch dann fiel mir ein, dass es da noch eine Datei XX und eine Datei YY gibt, die ich unbedingt ben�tige. Also noch mal Knoppix laufen lassen. Doch der Stick war nicht mehr gemountet. Den Weg dorthin hatte ich ziemlich vergessen, da ich es vorher nur mit Hilfe des Internets fertig gebracht hatte. Das steht mir jetzt wieder bevor.
Das ist schon eine �rgerliche Sache.
Zwischendurch �berlegte ich dann, dass ich ja morgen beim WDR anrufen kann und mir das Problem l�sen lasse. Die Sendung SOS - Mein Geschenk tut es nicht (27. Dezember 2005 von 18:05 bis 18:50) m�sste da ja eine Antwort wissen. Auch wenn ich sie mir selbst geben m�sste.
Samstag, 3. Dezember 2005
So, morgen geht es ab nach Garmisch. F�r fast 2 Wochen sind die Berge wieder im Mittelpunkt des Interesses. Ich kenne zwar schon - fast - alles, aber es gibt immer wieder neue Eindr�cke mit immer neuen Lichtvarianten. Das ist nie langweilig.
F�r den 27. Dezember werden noch etwa 15 bis 20 Zuschauer gesucht, die bei der Produktion dabei sein wollen. Vielleicht will der eine oder andere aus diesem Leserkreis mit dabei sein. Es gibt keinen Preis zu gewinnen und auch die Honorare sind eingefroren. Also wenn jemand dabei sein will, so ist dies 'seine' Entscheidung. Ich w�rde mich aber freuen, wenn einige aus diesem Kreis dabeiw�ren. Auch wer Wolfgang Rudolph wiedersehen m�chte, der sollte vorbeikommen.
Wer das vorhat, der sollte sich in meinem Postfach im WDR melden. Adresse [email protected] Thomas Hilden (unser grosser Mitarbeiter), der auch schon viel in der Servicezeit mitgewirkt hat, wird das Postfach beobachten und reagieren.
Freitag, 25. November 2005
Die Zeit rast. Wenn ich unten sehe, dass das letzte Update am 15. Oktober war, so frage ich mich, wo die Zeit geblieben ist. Klar, in der Zwischenzeit ist so einiges passiert, was den Fokus verlangte.
Zum einen war die Erfindermesse dazwischen, zum anderen bin ich dabei Formulare auszuf�llen und mein Leben tabellarisch aufzuarbeite. All das braucht man, wenn man vom Job Abschied nehmen will. Da waren ja im G�stebuch einige schon so fleissig und haben mein Alter auf 62 Jahre bestimmt.
Wenn man noch ein paar Monate hinzunimmt, dann ist man bei 63 Jahren gelandet. Zu diesem Zeitpunkt kann man (zumindest beim WDR) ehrenhaft aufh�ren.
Da mich das Sendungsmachen in Richtung Servicezeit nicht sonderlich interessiert, ist es besser, wenn man den Frust woanders auslebt.
Vielleicht kommt ja das eine oder andere neue Projekt in den Mittelpunkt. Ich k�nnte mir schon vorstellen, neue Techniken zu erleben und sie auch mitzuteilen. Demn�chst wird es daf�r viele M�glichkeiten geben, denn mit der Verf�gbarkeit schneller DSL Anschl�sse (50 MBit ab n�chstem Jahr) kann man ganz anders planen und denken. Es wird dann bald eine Vielzahl an Informationsm�glichkeiten geben.
Aus der neuen Servicezeit habe ich mich pers�nlich bereits ausgeklinkt. Ich versuche jetzt noch meine langj�hrigen Mitarbeiter in den neuen Redaktionen bekannt zu machen und sie dort zu empfehlen. Es ist schon ein komisches Gef�hl, wenn man irgendwie neben dem Geschehen steht.
Aber nun kommt ja zun�chst einmal noch eine Sendung am 27. Dezember. "SOS - Mein Geschenk tut es nicht." Hier wird dann auch wieder Wolfgang Rudolph als Experte dabeisein.
Fr�her war es ja wohl so, dass man die verbleibende Zeit an einem Metrmass registrierte, bei dem man an jedem Tag einen Zentimeter abschnitt. Heute kann man das einfacher machen. Ich habe aus Jux und Dollerei ein kleines Programm f�r mein Telefon geschrieben. Es ist erstaunlich, wie schnell es hier 'bergab' geht
Samstag, 15. Oktober 2005
Der Mensch ist ja doch ein kleines Spielkind. Da hat man so ein Windowstelefon und wei� nicht so recht, was man damit anfangen soll. Die beigef�gten Softwareteile sind so langweilig, dass man schnell die Lust an dem Teil verliert. Die Benutzung des Joysticks ist eine wahre Zumutung, denn das Treffen der Returntaste ist rein zuf�llig. Ich wei� nicht, wie man so einen Mist verkauft bekommt.
Doch dann stellt man pl�tzlich fest, dass man das Telefon meistens dabeihat und es k�nnte ja sehr gut f�r gute Dienste benutzt werden. Doch diese Dienste muss man sich selbst erarbeiten. Ran ans Programmieren des Telefons. Wenn man wei�, wie man mit Windows CE umgehen muss, dann ist es eigentlich gar nicht so schwer.
Eigentlich. Was man neu lernen muss, ist der Umgang mit dem kleinen Joystick. Die Keycodes f�r die Bewegung hat man schnell erarbeitet: Links = 37, Rechts = 39, nach Oben = 38, nach Unten = 40, Dr�cken = 13.
Danach aber beginnt die Odyssee. Wie mache ich das nur, wenn ich mehrere Felder habe, die ich ansonsten einfach mit dem Stift erreichen kann. Jetzt muss ich mich mit dem Joystick abgeben. Mit den Keycodes kann man sich ja �ber den Bildschirm bewegen und l��t zum Beispiel ein angesteuertes Textfeld zur Eingabe von Werten gelb im Hintergrund werden. Jetzt ist dieses Feld abfragbar und die Eingabetaste 13 kann jetzt mit der entsprechenden Hintergrundfarbe in Verbindung gebracht werden.
Nachdem mein Loox 720 ein Displaybruch hatte, musste ich meine t�glichen Blutdruck- und Zuckerwerte in einen alten Loox eingeben, den ich allerdings f�r etwas anderes nicht gebrauchen wollte. Also waren die Werte auch nicht mehr au�erhalb greifbar. Ich sa� dann beim Arzt und wollte ihm von meinen Zuckerentgleisungen erz�hlen und dies nat�rlich dokumentieren. Allein - mir fehlte der PDA mit den Werten.
Also lag es nahe, das Programm Medidat, das mich fast 1300 Euro Abmahnung gekostet h�tte, auf die neue Plattform umzuschreiben. Daraus ist das Programm tadideM entstanden. Um es vorwegzunehmen: es ist �u�erst brauchbar, da man es st�ndig mit sich tragen kann. Zeigen wir zun�chst einmal das Outfit, wie es sich beim Start des Programmes gibt. In der Zukunft werde ich da noch sinnvollere Angaben einblenden, z.B. die Entwicklung und Kommentierung der gespeicherten Werte. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
F�r den PDA gibt es jede Menge an Shareware. F�r die Smartphones sieht es da noch mau aus. Zum Gl�ck funktioniert das Remote Display Programm von Microsoft, mit dem man den Inhalt des Telefons auf den Desktop holen kann.
Dann geht es konventionell weiter: Ctrl A und Druck zum kopieren des Fensters. Anschlie�end wird PAINT bem�ht.
Jedenfalls sieht das aufgeklappte Men� so aus:
Wer mit der Zuckerkrankheit zu tun hat, der muss t�glich die Werte notieren. Ob man das nun in ein kleines B�chlein eintr�gt - oder in das Telefon ist letztendlich egal. So egal ist es doch nicht. Denn man muss immer damit rechnen, dass die Elektronik einmal seinen Geist aufgibt und die Daten futsch sein k�nnen. Deshalb ist das nat�rlich so programmiert, dass die Dateien in das entsprechende Verzeichnis doppelt abgelegt werden, das bei einer Synchronisation automatisch die Daten auf den Desktop r�berkopiert. So sind sie wenigstens an zwei Stellen vorhanden.
Wie sieht es denn mit dem Zucker aus, Herr Back?
Wer solche Werte hat, der muss einiges an Medikamenten schlucken, damit die Werte sich nicht verschlechtern. Bei mir sind das immerhin so viele verschiedene Sachen, dass ich sie mir nicht im Kopf merken kann. Muss ja auch nicht sein. Man hat ja seinen kleinen Computer im Telefon. Nat�rlich habe ich hier die Mittelchen, die bei mir eingetragen sind, geschw�rzt. Muss ja nicht jeder wissen. Oder vielleicht doch. Wenn der richtige Arzt bei den Lesern w�re, der k�nnte vielleicht hilfreich eingreifen.
Nun m�chte der eine oder andere dieses Programm vielleicht in seinem Telefon haben - falls er zu den Besitzern eines Windows basierten Smartphones geh�rt. Doch einen Wermutstropfen muss ich da anmerken. Da das Ganze in EVB geschrieben ist, muss man die Runtime Bibliotheken zur Verf�gung haben. Nur die finde ich nicht. �berall, wo es das mal gab, ist der Download lahmgelegt. Wieso die Programme bei mir laufen. Nun, ich habe mir so viele Programme mit EVB Kern downgeloaded, so dass ich nach und nach die ben�tigten Dateien installiert bekam. Doch da ist im Moment noch keine Systematik drin. Ich muss mich da mal etwas schlauer machen. Vielleicht schreibe ich das Ganze auch einmal nacht .NET um.
Donnerstag, 06. Oktober 2005
Am 27. Dezember ist es dann wohl wieder so weit, dass ein St�ck alte Zeit zur�ckkommt. Mit der Sendung S.O.S. - Mein Geschenk tut es nicht, ist ein alter Bekannter wieder auf der Sendeliste. Jetzt schon vormerken: am 27.12. 2005 von 18:05 bis 18:50 gibt es wieder die M�glichkeit, die Technikthemen aufzumischen. Es wird wieder ein Chat vorbereitet und vor allem sind die relevanten Themen im Vorfelde als Meinung erw�nscht.
Diesmal sind auch Vorschl�ge der verschiedensten Art erw�nscht. Es muss zu einem Feuerwerk werden, was die Attraktivit�t betrifft. In den n�chsten Tagen werde ich mehr dazu berichten
Um bei alten Zeiten zu bleiben: heute war ich in Paderborn im HNF, dem Heinz Nixdorf Museumsforum. Dort l�uft gerade eine Ausstellung �ber Spionageger�te (meist aus DDR - Zeit). Technisch gesehen, ist es zwar keine Neuigkeit, doch immer wieder interessant, wenn man so bedenkt, was da alles unternommen wurde, um andere Menschen auszuhorchen.
Mit dabei ist ein bisschen James Bond und Mata Hari - eben die Klassiker der Spionagekunst. In der n�chsten Servicezeit am n�chsten Donnerstag werden wir (hoffentlich) einen sch�nen Bericht dar�ber senden.
Wenn man nach Paderborn f�hrt, so hat man im Reisegep�ck auch eine Menge Fragen und vielleicht auch Antworten, die die Zusammenarbeit betreffen. Es ist ja nun schon eine Weile her, dass wir in Paderborn unsere Spuren mit drei N�chten hinterlassen haben.
Wir stellten jedenfalls fest, dass wir auch eine weitere Nacht �berstehen w�rden. Nat�rlich m�ssten dies auch die Zuschauer w�nschen, denn 2500 Menschen w�ren schon w�hrend der Veranstaltung von Vorteil. Die Frage ist, mit welchen Themen man die Leute bei Launen halten kann. Ich glaube schon, dass es geht.
Es ist also einiges im Busche - es w�re doch gelacht, wenn da nicht etwas Besonderes dabei herauskommen k�nnte. Auch zu diesem Thema sollte man sich einmal �u�ern. Das w�re hilfreich.
Montag, 03. Oktober 2005
Dass heute der Tag der Deutschen Einheit ist, haben alle kleine Helferlein gewusst. Sowohl die PDA's wie auch das Handy. Normalerweise waren wir an diesm Tag meistens verreist. Zum Gl�ck wohl haben wir in diesem Jahr darauf verzichtet, denn sonst w�ren wir Opfer der vielen Staus gewordem. Obwohl - unsere Reise ging meistens in eine harmlose Gegend, in der man das Wort Stau noch buchstabieren muss. Muggendorf - das d�rfte nur den Spezialisten bekant sein. Es liegt in der Fr�nkischen Schweiz und bietet so allerhand harmloses Vergn�gen.
Was mich da meistens reizte, das waren Entdeckungsfahrten in der n�heren Umgebung. Meistens waren es Brauereien von besonderem Charme. Zum einen waren es die geringen Hektolister, zum anderen war es die direkte Verk�stigung.
Wer kennt denn Kathi - Br�u in Heckenroth? (kann auch ein bisschen anders heissen). Hier ist die Fassade noch so, wie man sie vom Lommi in K�ln kennt. Und das Schinkenbrot zum dunklen Bier - einmalig. Oder Freitags sogar Schaschlick - wer h�tte das gedacht.
Ich m�sste mal auf meiner Platte kramen, um ein Bild herauszufischen. Die Platte zickt ein bisschen herum - es ist eine Funkplatte, die nicht immer ihren Dienst versehen will.
Aber jetzt - ich muss das nur noch umwandeln - hoffentlich geht das ohne Mucken.
Also machen wir noch ein Zufallsbild. Bin selbst mal gespannt, was da gezogen wird.
Das ging ja richtig einfach. Vor allem liegt das Bild (JPG reduziert direkt im richtigen Verzeichnis).
So �ndert sich alles auf dieser Welt. Das, was einmal richtig aktuell war, ist morgen schon Schnee von gestern. Dennoch ist es interessant, dass der Automat gerade dieses Bild gezogen hat. Ich h�tte mich an die vielen CD's gar nicht mehr so recht erinnert.
Samstag, 01. Oktober 2005
Endlich habe ich mir mal selbst ein sch�nes Programm geg�nnt. Da es immer wieder Probleme macht, ob man denn nun den Insulinkick am Morgen, am Mittag, am Abend genommen hat, braucht es durchaus eines MEMO - Effektes. Wof�r hat man ein Telefonhandy mit Vibrationseffekt? Wof�r hat man ein Telefon, das dies alles kann?
Dienstag, 27. September 2005
Machen wir noch einmal einen Versuch mit der Zufallsbildung. Jetzt hat das Programm ein Bild gezogen, das die anstehende Mauterhebnung im Modell zeigt. Damals gab es auf der Autobahn Bonn - K�ln eine Teststrecke mit 11 installierten Systemen.
Es sollte ausprobiert werden, welches System sich durchsetzen kann. Letztendlich kam bei diesem Versuch nichts Genaues heraus. Man konnte schon fast meinen: das Thema Maut ist gegessen. Preisfrage: Wann war dieser Versuch?
Man sollte wirklich einmal nachfragen, wie das denn aussieht mit der Abkassierei der offensichtlich unf�higen Betreiberfirmen. Wahrscheinlich halten sie die Hand auf und wollen alles vergessen machen, was die Blamage heraufbeschw�ren w�rde.
Montag, 26. September 2005
Die Methode, dass man einfach in die gro�e Schublade der Sendungen greift und sich ein einzelnes Bild heraussuchen l�sst, ist schon irgendwie toll. Nie w�re ich auf die Idee gekommen, das nachfolgende Bild zu suchen. Und doch ist es auch f�r den Computerclub ein Meilenstein der Erkenntnis geworden. Zumindest habe ich zu Hause unter Glas noch eine Pause des Schaltbildes dieses Herrn in der Mitte - der Hyperstone - ein Prozessor, der es in sich hatte.
Otto M�ller ging jeden Tag spazieren - rund um den Bodensee. Das ist eigentlich nichts Besonderes. Doch w�hrend normale Spazierg�nger die Natur geniessen, lief in M�llers Hirn der Bauplan eines neuen Prozessors ab. Die im Geiste entwickelten Strukturen waren so scharf, dass daraus ein Prozessorlayout wurde - ohne Entwicklungsabteilung - eine Onemanshow.
Das waren hochinteressante Tage, die wir dort in Konstanz verbringen konnten. Neben der Person Konrad Zuse beeindruckte mich Otto M�ller ebenso.
Ein bisschen kann man Parallelen ziehen. Die Ehefrauen der beiden Genies hatten so ihre Macken, die gar nicht zu den Leistungen der M�nner passten.
W�hrend es bei Zuses immer Erdbeerkuchen und Nescafe gab, wenn ich einen Besuch in H�nfeld bei Bad Hersfeld abstattete, war Ilse M�ller schon ein anderes Kaliber. Sie war es eigentlich - wenn man ihr glaubte -, die die wahren Ideen in die Welt gesetzt hat. Ilse M�ller war der Motor - ich glaube, dass Otto M�ller sehr unter seiner Frau gelitten hat. Ilse M�ller hat einfach gesponnen.
Doch die Vergangenheit soll jetzt einmal vergessen werde. Die Gegenwart hat gen�gend spannende Themen aufzuweisen. Ich freue mich immer wieder, wenn so beil�ufig die Bemerkung kommt: "Ach ja, die Waschmaschine macht auch Probleme - es l�uft da immer Wasser aus, wenn der Waschvorgang im Gange ist." Das klingt leider immer nach viel Arbeit, da auf der Waschmaschine auch noch ein Trockner installiert ist.
Doch wer kann, der kann. Das is ein Problem, das mich immer wieder verfolgt. Da wird keine R�cksicht genommen auf eventuelle Schwierigkeiten.
Es war jedenfalls wieder so weit. Es lief Wasser aus. Ich konnte mich davon �berzeugen. Ich konnte auch die Stelle orten, an der dieses Wasser auslief.
Also: Ran an die Probleme.
Zun�chst einmal musste der Trockner von der Waschmaschine gel�st werden. Dank perfektem Werkzeug kein Problem. Dann die Waschmaschine umdrehen und den vermuteteten Wasserverlust lokalisieren.
Es musste nach allen Richtlinien der Technik die Laugenpumpe sein. Hier waren auch irgendwelche Wasserspuren zu entdecken - Kalk auf der Oberfl�che.
Mir gelang es relativ leicht. die Pumpe auszubauen, sie zu untersuchen. Ein Neueinabau f�hrte aber nicht zur L�sung. Irgendwie ist die Dichtung im Eimer.
Und jetzt kommen wir zur Neuzeit. Fr�her w�re ein Gang zur Mielevertretung unbedingt vonn�ten gewesen. Eine Nachfrage im Netz brachte es auch zutage, was mich dort erwartet h�tte: 92.90 � f�r eine neue Laugenpumpe.
Doch das Internet ist f�r mehr gut.
Die Eingabe der Teilenummer f�hrte zu ganz anderen Lieferanten. F�r 21.60 Euro habe ich nun das gleiche Bauteil geordert. Ich hoffe, ich habe das richtig gemacht.
Jetzt warte ich auf die Lieferung und werde es dann sofort einbauen. (Wie es geht weiss ich gerade noch).
So sind moderne L�sungen gar nicht so modern - denn dass es so ablaufen wird, haben wir schon lange im Computerclub vorhergesehen. Und schon wieder hat mich die Vergangenheit eingeholt.
Sonntag, 25. September 2005
Wenn man einmal dran ist, dann kann man schnell �berm�tig werden. Nachdem ich das Kopierprogramm, das Bilder aus dem Computerclub einfach grabben kann, fertig hatte, kam die Idee ein Zufallsbild automatisch auszulesen. Das ist eigentlich recht einfach. Auf der Platte sind ca. 100 GB Computerclub in �ber 400 Verzeichniseintr�gen gespeichert. Die einzelnen Computerclubs liegen hinter den Jahreszahlen. Hinter "E:\Computerclub\1996\" liegen 40 verschiedene Sendungen.
Jetzt kann man einfach alle Verzeichnisse mit ihren Sendungen in eine Listbox legen. Aus der Anzahl der gelisteten Sendungen w�hlt man eine Zufallszahl aus. Dann wird diese Datei ge�ffnet. Man ermittel die Anzahl der Frames dieser Sendung. Dann zieht man wieder eine Zufallszahl, die den Frame beschreiben soll. Jetzt kann man mit dieser Zahl das MCIsendString - Kommando "seek to" ausf�hren. Dann stoppt man den Player und hat ein Bild unter Millionen ausgew�hlt. Erstaunlich: das Programm klappte auf Anhieb. Ich will das Ergebnis nicht f�r mich behalten.
Es war ein riesiges Experiment, was wir da in der ehemaligen GMD in St. Augustin starteten. Keiner wusste, ob die Computer der Livesendung �ber 30 Minuten standhielten. Es war wirklich die erste Bew�hrungsprobe. Wir hatten jedoch vorgesorgt: wenn alles schiefgegangen w�re, so h�tten wir noch ein R�ckfallsystem im Realen gehabt.
Derjenige, der sich da mit mir in dem Virtuellen Raum aufh�lt, ist Dr. Josef Sch�fer, der damals bei der GMD f�r Netze zust�ndig war. In der Sendung trat auch Klaus Birkenbihl auf, der heute u.a. Pr�sident der Deutschen Internet Society ist. So trift man - zumindest geistig - die alten K�mpen wieder. (K. Birkenbihl habe ich allerdings in der Realen Welt erst am Dienstag dieser Woche wiedergetroffen.
Vielleicht lasse ich mich von dem Zufallsbild in Zukunft animieren, das eine oder andere aus der Vergangenheit aufzuzeigen. Es kostet verdammt viel Zeit, alle Sendungen anzuschauen, um einzelne Themen aufzufinden. Auch wenn eine Schnellansicht in dem Programm eingebaut ist.
Samstag, 24. September 2005
Wie schnell man F�higkeiten vergi�t. Heute musste ich Dinge wieder zum Vorschein holen, die ich Mitte der Neunziger Jahre aus dem effeff beherrschte. Es geht um die Benutzung der API - Funktion MCISENDSTRING.
Damit lassen sich Multimediaaktionen ausf�hren, ohne dabei einen Player oder etwas �hnliches zu benutzen.
Bei der Aktion sollte herauskommen: einen Computerclub von Platte aufrufen, die abgespielte Gr��e einstellen. die Sendung anzeigen, mit einem Scrollbalken hin und herfahren, Feinjustierung erm�glichen, Einzelbild mit Namen versehen, im Namen ist der Computerclub verzeichnet, das abgespeicherte Bild direkt im JPEG - Format mit einstellbarer Komprimierung in das entsprechende Internetverzeichnis abspeichern.
Das Programm ist zwar noch nicht besonders sch�n, doch es l�uft. Und so probiere ich jetzt einfach einmal aus, ob die Bilder von den Computerclub AVI's von der Platte �berhaupt brauchbar sind. Auf der Platte sind die Sendungen im Format 320*240 gespeichert. Das JPEG wurde mit 30% Qualit�tseinstellung abgespeichert. Das Bild ist gerade einmal 13 KB gro�.
Jetzt versuchen es mal mit der Originalgr��e von 320 * 240 Pixel. Mal sehen, ob die Sch�rfe sich deutlich verbessert. Preisfrage: Wer ist das?
Man k�nnte gar alles automatisieren und alle Einzelbilder abspeichern.Das w�re mal ein Projekt. Was k�me da eigentlich bei raus?
Ich will mal den Taschenrechner bem�hen. Bei 25 Bilder pro Sekunde (im Original) m�ssen wir 400 Sendungen a 30 Minuten und 3 N�chte mit insgesamt 21 Stunden ber�cksichtigen.
25*60 = 1500 (Bilder pro Minute) und dann mal 400*30 =12000 + 21*60 = 1260 also 1500 * 13260 = 19 Mio 890 Tsd.
Das sind schon ganz nette Zahlen.
Das, was hinter meinen M�hen steckt, kann man sich vielleicht vorstellen. Wenn ich jetzt beginne, die Geschichte des Computerclubs zu erz�hlen, so werden auch erhellende und auflockernde Bilder ben�tigt. Da macht es Sinn, wenn man sich eines geschickten Automaten bedient. Denn sonst artet das in Arbeit aus.
Da das mit den Bildern jetzt so sch�n einfach geht, will ich noch eins draufsetzen. Jetzt stelle ich mal den Automaten auf 600 Pixel. Mal sehen, ob man schon die K�stchen sieht.
600 ist schon zu breit, das zerschiesst mir das Layout. Ich glaube, ich darf nur bis 575 gehen. Na ja, ich werde das bald reduzieren. Aber zum Versuch noch ein kleines Bild mit nur 200 * 150 Bildpunkte. Auf das dargestellte Objekt waren wir sehr stolz. Es war ein fr�her Schachcomputer, der mit fischertechnik mehr oder weniger sinnvoll gesteuert wurde. Aber das Format d�rfte etwas klein sein. Mal sehen.
Mittlerweile habe ich ein Bild mit 540 Pixel eingesetzt und das Layout ist wieder in Ordnung.
Ich glaube, dass man sich jetzt vorstellen kann, dass hier ein gro�er Bildfundus genutzt werden kann, der die Geschichte recht bunt schm�cken kann.
Dienstag, 20. September 2005
Auf der Suche nach etwas Backgroundmaterial zum Thema DF� in Deutschland habe ich auch ein Interview herausgekramt, das ich zum 10 j�hrigen Bestehen des Internets im WDR gegeben habe. Es bindet sich hinter diesen Seiten, die der WDR wohlversteckt gehalten hat.
Zum WDR - Link mit dem Artikel �ber 10 Jahre Internet.
Die �berschrift Ich w�nsche mir Wildwuchs und Chaos steht auch heute noch ganz oben auf meiner Priorit�tenliste. Es gibt nichts Sch�neres, als in einem Chaos nach Ordnung zu suchen - und daran beteiligt zu sein.
Thema Btx - eine Erfolgsnummer f�r unsere Aktivit�ten.
Dieser Link zum WDR- Programm besch�ftigt sich mit unseren Btx - Aktivit�ten.
Und noch etwas habe ich zutage gef�rdert. Ich glaube, wenn ich die Suche erst einmal extensiv betreibe, dass da ein Risenfundus zusammenkommt. Hier jedenfalls ein Aufreger aus dem Jahre 1987.
Da gibt es ganz seltsame Erinnerungen an die Reaktion mancher Zuschauer. Offensichtlich war unsere Berichterstattung doch nicht so gut, denn sonst w�ren solche Bl�ten nicht zustande gekommen:
Man muss die Geschwindigkeit der Festplatte erh�hen, so dass die Viren durch die Zentrifugalkraft von der Platte heruntergeschleudert werden.
Dieses und mehr kommt so nach und nach in Erinnerung.
Montag, 19. September 2005
Es ist mal wieder so weit, dass die Seite mit ihren 57 KBytes gewechselt werden musste. Die alte Seite ist ja unten noch abrufbar.
Morgen werde ich zum ersten Mal zu einem Treffen fahren, an dem ich gerne teilnehme. Wir wollen unter dem Titel "Als das Netz nach Deutschland kam" diskutieren und letztendlich soll im n�chsten Fr�hjahr eine gro�e Veranstaltung in der Bonner Museumsmeile stattfinden. Wie weit dort auf vergangene Dinge eingegangen wird - das werden wir morgen bereden."
Jedenfalls brauchen wir uns in Deutschland nicht verstecken. Wir waren f�hzeitig mit einem elektronischen System bei den Menschen: Bildschirmtext. Es war keine Erfolgsstory - doch man konnte international schon fr�h auf ein installiertes System zur�ckgreifen. Ich weiss noch, wie wir um die Zulassung vfon Softwaredecodern k�mpften, die immer wieder von der damaligen Bundespost abgelehnt wurden.
Einer, der diese Botschaften immer vermitteln musste ist auch bei dem Kuratorium zugegen: Eric Danke. Ich freue mich richtig ihn wiederzusehen. Denn wir haben doch eine Menge gemeinsam auf die Beine gestellt. Lange Zeit war der Computerclub der Jahressieger in der Beliebtheitsskala der Btx - Programme. Daran war auch Eric Danke beteiligt, der uns besondere Konditionen einr�umte. Anders w�re da nichts gelaufen.
Die Zeit rund um den Einzug des Internets und vor allem die Zeit vorher ist ein spannendes Thema. Als die privaten Mailboxen entstanden - das war eine wahre kreative Phase. Wir haben das alles begleitet mit unserem KOMCOM, dem Kommunikationscomputer der Redaktion.
Das war schon toll, wenn wir morgens in die Redaktion kamen und (der Computer immer noch noch nicht abgest�rzt war) wir am Z�hler feststellen konnten, dassin in der Nacht 250 User zugange waren. Damals eine Riesennummer.
Ich �berlege gerade, ob es Sinn macht, ein kleine Geschichte rund um die Datenfern�bertragung vergangener Tage zusammenzuschreiben. Es gibt da eine Menge zu berichten.
W�rde gerne in dem G�stebuch eine Reaktion erfahren.
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© 2003 by Wolfgang Back • [email protected]